Unser Assistenz-Dienst
Unser Assistenz-Dienst
Mit unserem Assistenz-Dienst bieten wir Persönliche Assistenz an.
Das ist eine andere Hilfe als bei einem Pflege-Dienst.
Wir können die gleichen Hilfen wie ein Pflege-Dienst machen.
Aber Persönliche Assistenz ist eine besondere Hilfe.
Und ist deshalb ganz anders als ein Pflege-Dienst.
Was ist Persönliche Assistenz?
Persönliche Assistenz ist die Hilfe durch eine andere Person.
Die Person hilft überall, wo der Mensch mit Behinderung Hilfe braucht.
Zum Beispiel beim Waschen und Duschen.
Aber zum Beispiel auch, wenn man ins Kino gehen will.
Wir als Phönix bieten Persönliche Assistenz an.
Es gibt aber auch noch andere Anbieter für Persönliche Assistenz in
Bayern.
Ein Anbieter ist hier so ähnlich wie eine Firma.
In Bayern gibt es zum Beispiel noch diese Anbieter:
• Den Verein ALB in Regensburg
ALB ist die Abkürzung für:
Aktives Leben für Menschen mit Behinderung.
• Die Diakonie Regensburg
• Das ZSL in Erlangen
ZSL ist die Abkürzung für:
Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Behinderter
Was ist das Besondere bei der Persönlichen Assistenz von Phönix?
Für uns ist die Selbst-Bestimmung von Menschen mit Behinderung am
wichtigsten.
Das heißt:Menschen mit Behinderung können selbst entscheiden, wie sie leben
wollen.
Und wer ihnen dabei hilft.
Für uns sind Menschen mit Behinderung
keine Patientinnen und Patienten.
So, wie das bei einem Pflege-Dienst ist.
Dort bestimmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
vom Pflege-Dienst, wann sie kommen.
Zum Beispiel, um einen Menschen zu waschen.
Oder um ihn auf die Toilette zu bringen.
Der Pflege-Dienst ist also nur manchmal
beim Menschen mit Behinderung.
Und nicht den ganzen Tag.
Bei der Persönlichen Assistenz ist das anders.
Für Phönix sind Menschen mit Behinderung Kundinnen und Kunden.
Sie bestimmen selbst, wann sie Hilfe brauchen.
Und wer ihnen helfen soll.
Unsere Assistentinnen und Assistenten sind immer bei unseren
Kundinnen und Kunden.
Und sorgen dafür, dass das selbstbestimmte Leben gelingt.
Sie helfen genau da, wo die Menschen mit Behinderung Hilfe brauchen.
Wir wählen unsere Assistentinnen und Assistenten genau aus.
Und zwar so, dass sie zum Menschen mit Behinderung
passen.
Die Assistentinnen und Assistenten sind viel länger
beim Menschen mit Behinderung.
Deshalb müssen die beiden gut zusammenarbeiten können.
Das ist uns bei Phönix sehr wichtig.Und ganz anders als bei einem Pflege-Dienst.
Ein Pflege-Dienst kommt nur 1 bis 3 Mal am Tag vorbei.
Und fährt dazwischen immer wieder weg.
Wie lange sind Assistentinnen oder Assistenten beim
Menschen mit Behinderung?
Das hängt davon ab, wie viel Hilfe dieser Mensch braucht.
Das können nur wenige Stunden am Tag sein.
Das kann aber auch der ganze Tag sein.
Also 24 Stunden lang.
Wer kann persönliche Assistenz bekommen?
Jeder Mensch mit Behinderung kann persönliche Assistenz bekommen.
Persönliche Assistenz können auch Menschen beantragen, die vielleicht
eine Behinderung bekommen.
Damit ist zum Beispiel gemeint:
Hat ein Mensch einen schweren Unfall?
Und kann sich deshalb nicht mehr bewegen?
Dann kann er gleich einen Antrag auf persönliche Assistenz stellen.
Und muss dafür nicht erst ein halbes Jahr warten.
Jeder Mensch mit Behinderung hat ein Recht auf persönliche Assistenz.
Das steht auch so im Gesetz.
Genau steht es im Bundes-Teilhabe-Gesetz.
Das Bundes-Teilhabe-Gesetz ist ein wichtiges Gesetz
für Menschen mit Behinderung.
Das Gesetz gilt in ganz Deutschland.
Darin steht, welche Hilfen Menschen mit Behinderung bekommen
können.
Und an welche Regeln sie sich dafür halten müssen.Die Persönliche Assistenz gehört zur Eingliederungs-Hilfe.
Die Eingliederungs-Hilfe ist eine sehr wichtige Hilfe
für Menschen mit Behinderung.
Die Eingliederungs-Hilfe bezahlt in Bayern
oft der Bezirk.
Zur Eingliederungs-Hilfe zählen viele
verschiedene Hilfen.
Mit der Eingliederungs-Hilfe sollen Menschen an der Gesellschaft
teilhaben können.
Damit ist gemeint:
Sie sollen so leben können, wie sie das möchten.
Und zum Beispiel einen Beruf machen können.
Oder ins Theater gehen können.
Der Bezirk ist in Bayern ein wichtiges Amt.
Das Amt bezahlt viele Hilfen für Menschen mit Behinderung.
Die Persönliche Assistenz kann in verschiedenen Lebens-Bereichen
helfen.
Lebens-Bereiche sind zum Beispiel Freizeit und Wohnen.
Aber zum Beispiel auch die Arbeit.
Für die Persönliche Assistenz muss man einen Antrag
stellen.
Für den Antrag kann ein Pflege-Grad helfen.
Oder ein Grad der Behinderung.
Der Mensch mit Behinderung muss das aber noch nicht haben.
Der Pflege-Grad ist eine Zahl.
An der Zahl zeigt, wieviel Pflege ein Mensch braucht.
Es gibt 5 Pflege-Grade.
Bei Pflege-Grad 1 braucht der Mensch wenig Pflege.Bei Pflege-Grad 5 braucht der Mensch sehr viel Pflege.
Pflege-Grad 5 ist der höchste Pflege-Grad.
Der Grad der Behinderung ist auch eine Zahl.
Die Zahl steht im Schwer-Behinderten-Ausweis.
Die Zahl ist zwischen 10 und 100.
Ist ein Mensch schwerbehindert?
Dann hat er einen Grad der Behinderung von 50
oder mehr.
Einen Schwer-Behinderten-Ausweis bekommt man zum Beispiel
ab dem Grad 50.
Hat man zum Beispiel einen Grad von 100?
Dann ist die Behinderung sehr schwer.
Und der Mensch braucht sehr viel Hilfe.
Hat man einen Grad von 10?
Dann ist die Behinderung nicht so schwer.
Wo kann man persönliche Assistenz beantragen und wer bezahlt sie?
Persönliche Assistenz muss man bei einem Kosten-Träger beantragen.
Der Kosten-Träger bezahlt dann
die Persönliche Assistenz.
Wenn er den Antrag genehmigt hat.
Für die Persönliche Assistenz gibt es verschiedene
Kosten-Träger.
Genau sind das:
• Die Kranken-Kasse
Eine Kranken-Kasse ist eine Versicherung.Sie bezahlt zum Beispiel die Kosten für eine Untersuchung in einer
Arzt-Praxis.
Und die Kosten für eine Operation im Kranken-Haus.
• Die Pflege-Kasse
Die Pflege-Kasse ist eine Versicherung.
Braucht ein Mensch zum Beispiel Hilfe, wenn er zur Toilette muss?
Dann bezahlt die Pflege-Versicherung die Hilfe.
• Die Renten-Versicherung
Die Renten-Versicherung bezahlt Hilfen am Arbeits-Platz.
Man muss vorher aber mindestens 15 Jahre lang gearbeitet haben.
Die Renten-Versicherung kann auch die Assistenz für
einen Kurs bezahlen.
Zum Beispiel, wenn man wegen einer Behinderung
einen neuen Beruf lernt.
Und dafür eine neue Ausbildung machen muss.
• Die Unfall-Versicherung
Hatte ein Mensch einen Unfall?
Und braucht er deshalb jetzt persönliche Assistenz?
Dann bezahlt die Unfall-Versicherung die Persönliche Assistenz.
Dazu kann auch die Assistenz am Arbeits-Platz gehören.
Und besondere Hilfs-Mittel am Arbeits-Platz.
Ein solches Hilfs-Mittel kann zum Beispiel ein höhenverstellbarer
Tisch sein.
• Träger von der Alters-Sicherung der Land-Wirte
Das ist eine Versicherung
für Land-Wirtinnen und Land-Wirte.
Diese Versicherung kann Persönliche Assistenz
bezahlen.Zum Beispiel, wenn sich eine Land-Wirtin
auf dem Bauern-Hof verletzt hat.
Oder ein Land-Wirt.
Und deshalb persönliche Assistenz braucht.
• Träger von der Kriegs-Opfer-Versorgung
Kriegs-Opfer-Versorgung bedeutet:
Eine Soldatin oder ein Soldat war für
Deutschland in einem Krieg.
Und hat sich dabei sehr schwer verletzt.
Und zwar so schwer, dass er oder sie eine Behinderung hat.
Dann kann die Persönliche Assistenz die Kriegs-Opfer-Versorgung bezahlen.
Die Kriegs-Opfer-Versorgung ist also auch so ähnlich wie eine
Versicherung.
• Das Jugend-Amt
Das Jugend-Amt bezahlt manchmal Assistenz.
Zum Beispiel, wenn Kinder oder Jugendliche
Assistenz im Kinder-Garten brauchen.
Oder in der Schule brauchen.
• Sozial-Hilfe-Träger
Das sind verschiedene Ämter.
Zum Beispiel das Sozial-Amt.
Diese Ämter helfen Menschen mit Behinderung, die
wenig Geld haben.
Und deshalb zum Beispiel die Miete von ihrer
Wohnung nicht bezahlen können.
Oder sich nicht genug zum Essen und Trinken kaufen können.
• Träger von der Eingliederungs-Hilfe
Die Eingliederungs-Hilfe bezahlt in Bayern meistens der Bezirk.Das ist ein wichtiges Amt für Menschen mit Behinderung.
Der Bezirk bezahlt die meisten Kosten
von der Persönlichen Assistenz.
• Das Inklusions-Amt
Das Inklusions-Amt bezahlt vor allem die Assistenz
am Arbeits-Platz.
Das Inklusions-Amt ist für Hilfen
für Menschen mit Behinderung zuständig.
Und es bezahlt auch noch andere Hilfen
bei der Arbeit.
Zum Beispiel Zuschüsse für Firmen,
die Menschen mit Behinderung einstellen.
Ein Zuschuss ist eine Hilfe mit Geld.
• Die Agentur für Arbeit
Die Agentur für Arbeit ist ein Amt.
Das Amt hilft Menschen, die keine Arbeit haben.
Und Menschen, die eine Arbeit suchen.
Das Amt hilft also auch Menschen mit Behinderung bei diesen
Dingen:
Manchmal bezahlt die Agentur für Arbeit auch einen Teil
von der Assistenz.
Zum Beispiel:
Wenn ein Mensch für den Weg zur Arbeit
Assistenz braucht.
Und für den Weg wieder nach Hause.
Diese Hilfe nennt man Wege-Assistenz.
Welche Arten von Assistenz gibt es bei Phönix
Bei Phönix können Menschen mit Behinderung Assistenz bekommen.Genau können sie diese Arten von Assistenz bekommen:
• Pflege-Assistenz
Dazu gehört die Grund-Pflege und die Behandlungs-Pflege.
Zur Grund-Pflege gehört zum Beispiel Hilfe beim Waschen
und Duschen.
Und beim Anziehen und Ausziehen.
Genauso wie Hilfe, wenn man zur Toilette muss.
Zur Behandlungs-Pflege gehört zum Beispiel Spritzen Geben.
Oder Druck-Stellen behandeln.
Eine Druck-Stelle ist eine Wunde.
Sie entsteht, wenn man zu lange auf der gleichen Stelle sitzt.
Oder zu lange auf der gleichen Stelle liegt.
Phönix macht nur manchmal die Behandlungs-Pflege.
Mehr Informationen dazu gibt es weiter unten
auf dieser Internet-Seite.
• Haushalts-Assistenz
Dazu gehört zum Beispiel Wäsche Waschen und Putzen.
Aber auch Kochen und Einkaufen.
• Schul-Begleitung
Das ist die Assistenz in der Schule.
Dazu gehört zum Beispiel Mitschreiben im
Unterricht.
• Studien-Assistenz
Das ist die Assistenz im Studium.
Ein Studium macht man zum Beispiel an einer Universität.
Ein Studium ist eine Ausbildung zu einem bestimmten Thema.
Auch dazu gehört zum Beispiel Mitschreiben im Unterricht.
Beim Studium heißt der Unterricht Vorlesung.
• Arbeits-AssistenzDas ist die Assistenz am Arbeits-Platz.
Oder bei einer Ausbildung.
Bei einer Ausbildung lernt man einen Beruf.
• Freizeit-Assistenz
Dazu gehört zum Beispiel die Assistenz im Kino.
Oder wenn man in den Urlaub fährt.
Genauso wie die Assistenz im Restaurant.
Restaurant spricht man Res-to-roo.
Der Verein Phönix hilft seinen Kundinnen und Kunden auch bei anderen
Dingen.
Damit sind diese Dinge gemeint:
• Wir suchen Assistentinnen und Assistenten
für unsere Kundinnen und Kunden.
Und wir schreiben die Dienst-Pläne.
In einem Dienst-Plan steht, wer wann die Assistenz macht.
Ein Dienst-Plan gilt immer für einen Monat.
• Wir haben ein Notruf-Handy.
Dort können alle Kundinnen und Kunden anrufen.
Und auch alle Assistentinnen und Assistenten.
Zum Beispiel, wenn jemand krank wird.
Auf diesem Handy kann man den ganzen Tag
anrufen.
Und auch in der Nacht.
Man kann also 24 Stunden lang bei Phönix anrufen.
• Wir schreiben auch die Rechnungen an die Kosten-Träger.
Also zum Beispiel an den Bezirk.
Und verhandeln mit den Kosten-Trägern einen Preis.
Damit ist der Preis für 1 Stunde Assistenz gemeint.Verhandeln heißt hier:
Wir müssen uns mit den Kosten-Trägern auf einen Preis einigen.
Dieser Preis gilt dann für alle Kundinnen und Kunden.
Informationen zu besonderen Arten von Pflege
Wir machen auch Behandlungs-Pflege.
Aber Behandlungs-Pflege müssen Fach-Leute machen.
Deshalb machen wir das nur
für bestimmte Kundinnen und Kunden.
Nämlich nur, wenn sie auch noch andere Hilfen von uns
bekommen.
Damit meinen wir zum Beispiel Grund-Pflege oder Eingliederungs-Hilfe.
Der Grund dafür ist:
Behandlungs-Pflege ist teurer.
Und sie muss von Fach-Leuten gemacht werden.
Manchmal machen wir auch Verhinderungs-Pflege.
Das machen wir aber nur selten.
Verhinderungs-Pflege heißt:
Viele Menschen mit Behinderung werden zu Hause gepflegt.
Zum Beispiel von ihren Eltern.
Oder von ihrer Ehe-Frau oder von ihrem Ehe-Mann.
Manchmal können diese Menschen die Pflege aber nicht
mehr machen.
Zum Beispiel, weil sie krank sind.
Oder weil sie einmal Urlaub brauchen.
Oder weil sie sich erholen wollen.
Der Mensch mit Behinderung muss aber weiter gepflegt werden.
Dafür gibt es die Verhinderungs-Pflege.Das heißt:
Der Mensch mit Behinderung bekommt von uns für kurze Zeit Assistenz.
Zum Beispiel für 3 Wochen.
Und bekommt von uns die Hilfe, die er braucht.
Die Verhinderungs-Pflege bezahlt die Pflege-Kasse.
Manchmal helfen wir auch Menschen,
die einen erhöhten Betreuungs-Aufwand haben.
Das sind zum Beispiel Menschen, die Demenz haben.
Demenz ist eine Krankheit.
Dabei vergessen Menschen viele Dinge.
Und können sich an wichtige Dinge nicht mehr erinnern.
Zum Beispiel, wo sie wohnen.
Oder wann es Zeit ist, ins Bett zu gehen.
Diese Menschen brauchen dann meistens auch Assistenz.