Unser Projekt Perspektivwechsel
Ihre Möglichkeit, unseren Alltag auf Augenhöhe zu erleben
Unser Projekt Perspektivwechsel
Die eigene Perspektive zu wechseln, und sei es nur für ein paar Stunden, kann dabei helfen, Dinge die man bis dahin nicht oder vielleicht nur am Rande wahrgenommen hat, plötzlich zu sehen, zu fühlen und zu verstehen, sodass sich der bisherige Blickwinkel weitet und sich dadurch am Ende vielleicht sogar das eigene Bewusstsein nachhaltig verändert.
Genau das, liebe*r Interessierte*r, versuchen wir mit unserem Projekt „Perspektivwechsel“, indem wir Sie für ein paar Stunden mitnehmen in unseren Alltag als Menschen mit den verschiedensten Behinderungen und Ihnen die Möglichkeit eröffnen, diesen aus unserer Sicht zu erleben. Dabei geht es nicht darum, dass Sie danach zu 100 % wissen, wie es beispielsweise ist, auf den Rollstuhl angewiesen, blind oder gehörlos zu sein, denn das ist in der Kürze der Zeit gar nicht möglich, sondern schlicht darum, den Blick zu schärfen für sichtbare und unsichtbare oder vielleicht auch nur gedachte Barrieren und Vorurteile, die ein Miteinander auf Augenhöhe be- und oft auch verhindern.
Wir wollen mit unserem Projekt dazu beitragen, gegenseitige Hindernisse Stück für Stück abzubauen und einer inklusiven Gesellschaft noch mehr den Weg zu bahnen, denn nur ein stetiger Austausch fördert einen unverkrampften Umgang auf allen Ebenen, ganz gleich, ob im privaten oder beruflichen oder gesamtgesellschaftlichen Kontext.
Unser Angebot, das wir in Inhalt und Umfang gerne jederzeit flexibel an Ihre Interessen und Wünsche anpassen, richtet sich daher, anders als bisher, nicht mehr nur an Kindergärten und Schulen in und um Regensburg, sondern auch an andere Bildungseinrichtungen, (Gruppen von) Privatpersonen, Vereine und Firmen hier in der Gegend.
Wir machen uns – im wahrsten Sinne des Wortes – gemeinsam mit Ihnen auf, um Barrieren baulicher und mentaler Natur aufzuspüren und finden gemeinsam mit Ihnen Wege, diese zu überwinden.
Damit das gelingt und die Erfahrung so authentisch wie möglich ist, werden Sie für die Dauer der Veranstaltung buchstäblich „behindert“ bzw. zu einer Person mit Behinderung(en).
Konkret bedeutet dies, dass Sie nacheinander verschiedene, frei wählbare Module durchlaufen, in denen Sie simulierte Behinderungen selbst erleben. So erlernen Sie unter anderem den Umgang mit dem Rollstuhl, und zwar sowohl aktiv, indem Sie selbst im Rollstuhl sitzen und fahren, als auch passiv, indem Sie die Rolle der*des Schiebenden übernehmen. Darüber hinaus gibt es Stationen, die es den Teilnehmer*innen mittels spezieller Brillen und Kopfhörer ermöglichen, verschiedene Sinnesbehinderungen nachzuempfinden, und wer immer schon gerne einmal wissen wollte, wie es ist, mit altersbedingten Einschränkungen im Alltag umzugehen, kann dies in einem speziellen Alters-Simulations-Anzug herausfinden.
Da sich das Leben aber natürlich nicht nur in Klassenzimmern, Turnhallen oder Bürogebäuden abspielt, bieten wir den „Perspektivwechsel“ sehr gerne auch draußen an, und zwar am liebsten genau da, wo das Leben pulsiert, nämlich mitten in der Stadt.
Gemeinsam mit Ihnen und mit verschiedenen kleinen Aufgaben im Gepäck gehen wir auf Erkundungstour durch Regensburg.
Den Abschluss jeder Veranstaltung, egal ob sie drinnen oder draußen stattfindet, bildet eine Reflexionsrunde, in der die Teilnehmer*innen, die Möglichkeit haben, über das Erlebte zu sprechen und natürlich auch (weitere) Fragen zu stellen.
Wenn Sie nun neugierig geworden sind und noch mehr über unser Projekt erfahren möchten oder vielleicht sogar einen „Perspektivwechsel“ buchen wollen, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns entweder telefonisch unter 0941/560938 oder per E-Mail an unsere Projektkoordinatorin Maria Pirzer ().